Four Dead Queens – Astrid Scholte: Rezension

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Website netgalley.de und enthält Werbung für den Titel „Four Dead Queens“ von Astrid Scholte. Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Keralie ist Taschendiebin in dem Königreich Quadara und arbeitet für Mackiel. Doch der letzte Auftrag von Mackiel droht nicht nur einen Umsturz der Monarchie zu verursachen, sondern auch Keralies leben…

Keralies Welt Quadara ist in 4 Quadranten aufgeteilt, die von je einer Königin regiert werden, aber im Zusammenspiel eine Monarchie bilden. Jeder Quadrant hat eine andere Funktion und ist in einem Bereich spezialisiert. Keralie ist dabei aber ein Teil, der so gar nicht in die Vorstellungen von dem perfekten Quadara passen: sie ist eine Kriminelle. Auch wenn sie eigentlich nur eine kleine Taschendiebin ist, wird ihre Rolle im Reich aber durch einen Auftrag komplett umgewandelt. Keralie und ihr neu gewonnener Freue Varin versuchen aber,  ihrem unfreiwilligen Schicksal zu entkommen und den Tod der Königinnen zu vereiteln…

Was zunächst ziemlich verwirrend erscheint ist in Wirklichkeit eine Welt voller Ordnung und fantasievoller Vorgänge. Scholte entführt den Leser in eine wirklich coole Welt, von der ich gerne noch mehr lesen würde. Der Schreibstil ist angenehm und man braucht so gut wie keine Zeit zum eingewöhnen. Am Anfang hatte ich ein wenig Probleme dabei, die vielen Königinnen auseinander zu halten und um ehrlich zu sein, könnte ich auch jetzt nicht sagen, welche Königin nochmal zu welchem Quadranten gehört. Aber so wichtig für das Lesevergnügen ist das auch nicht.

Bis circa dem ersten Drittel des Buches war ich noch der Meinung mit „Four Dead Queens“ hätte ich mal wieder eines dieser 08/15-Jugend-Fantasy-Bücher ausgekramt und war mir sicher, dass ich das Ende sowie die weitere Handlung jetzt schon voraussehen könnte. Aber ich wurde sehr positiv überrascht. „Four Dead Queens“ ist zwar Jugend-Fantasy, aber die restlichen Bücher des Genres, von denen ich zur Zeit immer wieder aufgrund von Ideenlosigkeit und Einheitsbrei enttäuscht wurde, gerne mal was abschneiden. Ich wurde überrascht, das Ende war nicht vorhersehbar, die Spannung hat sich immer wieder neu aufgebaut und sammelte sich super bis zum Ende. Die Welt und die Geschichte waren nicht zu komplex und es hat sich wunderbar lesen lassen. Ein lob an Astrid Scholte für dieses gelungene Buch, gerne mehr davon!

Meine Bewertung: 4,5/5

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